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Osteopathie
Funktionalität
Aus dem Gleichgewicht: Wie Fehlfunktionen im Körper Schmerzen und Symptome verursachen
Die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen wird durch die Homöostase (Gleichgewicht) der verschiedenen Systeme im Körper gewährleistet. Eine Störung kann diverse Konsequenzen nach sich ziehen, deren Ursprung nicht zwangsläufig am Ausgangspunkt der wahrnehmbaren Fehlfunktion zu finden ist. In der Diagnostik ist es von entscheidender Bedeutung, die verschiedenen Systeme zu verstehen und entsprechende Untersuchungen durchzuführen.
Folgen
- Generalisierte Schmerzen der Muskeln und Bänder
- Kiefergelenksproblemen / craniomandibulären Fehlfunktionen
- Magen- und Verdauungsprobleme, dyspeptische Beschwerden
- Kopfschmerzen
- Tinnitus
- Schwindel
- Inkontinenz
- Prämenstruelle Beschwerden
- Störungen des Immun- vegetativen- und endokrinen System
- Sensomotorische Störungen:
- Sehstörungen
- Auditive Störungen
- Fußfehlstellung
- Unfähigkeit eine aufrechte Haltung einzunehmen
Mobilität
Wenn die Mobilität des Gewebes leidet:
Von Faszienstrukturen zu Schmerzsymptomen im Alltag
Hier versteht man Mobilität nicht als eine Art der Fortbewegung, sondern die Beweglichkeit zwischen den verschiedenen Strukturen in einem myofaszialem System (z.B. M. biceps femoris/Beinbeuger). Hier ist die fasziale Struktur der Faktor, der die Beweglichkeit definiert.
Die faszialen Strukturen des myofaszialen Gewebes werden durch die Bewegungs-amplitude der betreffenden Gelenke ernährt.
Welche Faktoren führen zu einem Mobilitätsverlust?
Wird der maximale Bewegungsspielraum der betreffenden Gelenkeinheit nicht regelmäßig in seiner Bewegungsfreiheit in der Quantität oder Qualität belastet, so verliert das Gewebe nicht ausreichend ernährt und es verliert so an Viskosität, was man im Allgemeinen als Verhärtung, Verklebung, Verkürzung oder Ähnliches bezeichnet.
Um es einfach auszudrücken:
Man sollte die Arme und Beine regelmäßig, intensiv und vielfältig genug belasten um die Ernährung zu gewährleisten. Es reicht nicht aus spazieren zu gehen oder Garten- arbeit zu absolvieren.
Folgen / Auswirkungen können sein:
- Störungen des Bewegungsapparates siehe Flexibilität
- Störungen des vegetative-, periphere und zentrale Nervensystem.
- Schmerzzustände bzw. Missempfindungen an den Beinen und Armen
- Dadurch wiederum:
- Magen- und Verdauungsprobleme, dyspeptischen Beschwerden;
- prämenstruellen Beschwerden
- Immunschwäche
Flexibilität
Wenn Flexibilität abnimmt: Schmerzquellen erkennen und Gegenmaßnahmen beginnen
Wenn Flexibilität abnimmt: Schmerzquellen erkennen und Gegenmaßnahmen beginnen
Beweglichkeit ist die Fähigkeit des Körpers, Gelenke und das myofasziale System aktiv oder passiv über einen möglichst großen Bewegungsradius zu bewegen. Sie ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Haltungs- und Bewegungsökonomie und um Verletzungen zu vermeiden. Beweglichkeit kann durch richtiges Flexibilitätstraining (umgangssprachlich Dehnen/Strechen) verbessert und erhalten werden.
Warum nimmt Flexibilität ab welche Faktoren führen dazu?- mangelnde Bewegung,
- einseitige Belastung,
- Verletzungen,
- Entzündungen,
- hormonelle Veränderungen,
- chronischer Stress,
- Autoimmunerkrankungen u.v.m.
Sportbetreuung
Von der Fehlerquelle zur Leistungsmaximierung
Osteopathische Perspektiven für Technik und Prävention
In vielen sportlichen Disziplinen – wie Schwimmen, Laufen, Langhantelübungen und anderen technischen Sportarten – ist die korrekte Ausführung des Bewegungsablaufs die einzige Möglichkeit effizient sein Leistungspotenzial auszuschöpfen. Technikübungen sind dann sinnvoll und zielführend, wenn eine maximale Bewegungsfreiheit des gesamten Körpers gegeben ist. Häufig liegen die Ursachen in einer Bewegungseinschränkung der direkt oder indirekt beteiligten Muskulatur (myofaszialen Gewebes), welches eine korrekte Umsetzung der Technik verhindert. Diese Unstimmigkeiten in der Technik können Überlastungsschäden bzw. Verletzungen hervorrufen. Meine Erfahrung als Osteopath und leistungsorientierter Sportler erleichtert eine Analyse des sportartspezifischen Bewegungsablaufs im Detail, identifiziere die Fehlerquellen und erstelle einen individuellen Behandlungs- und Präventionsplan. Ich zeige das Ideal der Bewegungsausführung und Möglichkeiten über Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Stabilisierung des Bewegungsapparates. Ziel ist es, durch Technikverbesserung eine Ökonomisierung der Technik und dadurch eine Steigerung der Leistung zu erreichen und Verletzungen vorzubeugen.
Osteopathie bei werdende und junge Mütter
Während Schwangerschaft, Geburt, Stillzeit und Rückbildungsphase passt sich der Körper
und die Psyche in kurzer Zeit den Bedürfnissen des Babys an.
Bei unten genannten Beschwerden kann die Osteopathie unterstützen bzw. helfen:
- Sodbrennen in der Schwangerschaft
- Rückenschmerzen in der Schwangerschaft
- Geburtsnarben
- Erschöpfungszustände
- Senkungs- und Blasenbeschwerden
Osteopathie bei Babys / Kinder
Während Schwangerschaft und vor allem durch die Geburtsphase muss sich der Körper den Prozessen anpassen. Durch verschiedene Faktoren (z.B. komplizierte Geburtslage, festsitzen im Becken während der Geburt, Medikation während der Schwangerschaft/Geburt, Zangen- oder Saugglockengeburt) können solche Adaptionsprozesse eingeschränkt werden. Dies kann zu körperlichen Funktions-, Entwicklungsstörungen führen.
Die Osteopathie kann die auslösende Ursache solcher Störungen im Nachhinein nicht beseitigen, doch lassen sich die Folgen eines Geburtstraumas oder eines frühkindlichen Traumas oft sehr gut osteopathisch Behandeln.
Kinder-Osteopathie behandelt folgende Beschwerdebilder und ihre Folgen:
- Schreikinder (Schreibabys)
- Schiefhals (Torticollis) und Körperasymetrien und das sogenannte KISS-Syndrom
- Schädel- und Gesichtsverformungen
- Verdauungsstörungen, Koliken
- Unruhe und Konzentrationsschwäche
- Entwicklungsverzögerungen
- Zahnfehlstellungen u. Zähneknirschen
- Mittelohr- und Nasennebenhöhlenentzündung u.v.a.
Harald Fischer
- Jahrgang 1969
- Profisportler-Triathlon von 1988-1994
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Osteopath / Heilpraktiker
- Kiefergelenk, Kieferfehlbildung, Bissstörungen,
- myofasziales System (Bewegungseinschränkungen, wiederkehrende Verletzungen u.v.m.)
- Kleinkinder, Jugendliche
- Systemstörungen
- Technikanalyse verschiedener Sportarten
- B-Trainer im Kraft- und Fitnessbereich beim bayerischen Kraft-und Gewichtheberverband (BGKV)
- Weiterbildung bei ACON Osteopathie, Chiropraktik und Neuraltherapie
- Die Erteilung der Heilpraktikererlaubnis berechtigt zur Ausübung der Heilkunde
- fünfjährige Osteopathie Ausbildung am Institut für Osteopathie IFAO mit Abschluss nach den Kriterien der BAO
- University of Wales, Masterkurs Kinder- Osteopathie 4 Jahre und zusätzliche Forschungsprojekte
- Ausbildung Sonographie „Bewegungsapparat“ nach den Richtlinien der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V.)
- Diverse Jährliche Fortbildungsmaßnahmen
Verlinkungen
Anamnesebögen
- Anamnesebogen Neugeborene 1. - 4. Woche
- Anamnesebogen Säuglinge 1 - 12 Monate
- Anamnesebogen Kleinkinder 1 - 4 Jahre
- Anamnesebogen Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre
- Anamnesebogen Erwachsene (weiblich)
- Anamnesebogen Erwachsene (männlich)
Informationsmaterial
Berufsverband
Übungsmaterial (Youtube Video)
- Lauftechnik
- Haile Gebreselassie und der perfekte Laufstil https://www.youtube.com/watch?v=kxtvN0GxPtA
-
Langhantel
- Kreuzheben https://www.youtube.com/watch?v=wwecIhbTNeA
- Kniebeuge Front https://www.youtube.com/watch?v=I10b8xhA6UA
- Stoßen https://www.youtube.com/watch?v=9-sdE3eQDLk
- Umsetzten / Clean https://www.youtube.com/watch?v=Ty14ogq_Vok
-
Schwimmen
- Kraul https://www.youtube.com/watch?v=9tm-2SZKiG0
- Kraul Beinschlag https://www.youtube.com/watch?v=3LOfrXPVmLE
- Brustarmzug https://www.youtube.com/watch?v=mwdxMhun5mM
- Brustbeinschlag https://www.youtube.com/watch?v=mwdxMhun5mM
Studien
Im Folgenden sind Forschungsarbeiten aufgeführt, die ich als empfehlenswert erachte und die Themen im Bereich des Bewegungsapparates, der Neurologie, der Pädiatrie und des Sports abdecken. Die Berichte sind alle über den Link verfügbar und enthalten die Namen der Autoren.
- In dieser Studie wird die Funktion der Rumpffaszie zu dem Becken und der unteren Extremitäten dargelegt und die direkte Abhängigkeit.
- In dieser Studie wird untersucht, welche Belastung um das Gewebe (in diesem Fall der Achillessehen) nötig ist um sich zu entwickeln. Das Resultat liegt nahe, dass eine zu geringe Belastung keine Gewebsveränderung provoziert.
- Die Studie verweist auf die Rolle der Neurotransmitter bei intensiver körperlicher Belastung und deren Auswirkung.
- Die Studie zeigt auf, welche Probleme bei Adipositas und Diabetes Typ II in der Kommunikationsachse zwischen Gehirn und dem restlichen Körper bei der Energieversorgung herrscht.
- Die unten aufgeführten Studien weisen darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen der motorischen Entwicklung und den kognitiven Fähigkeiten der Kinder herrscht. Studie 1, Studie 2
Allgemeines über Osteopathie
Grenzen der Osteopathie
- Die Osteopathie hat dort ihre Grenzen, wo die Selbstheilungskräfte des Körpers nicht ausreichen.
- Die Osteopathie ist keine Notfallmedizin, kann also bei einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall nicht lebensrettend eingreifen.
- Offene Wunden, Brüche, Verbrennungen und andere Verletzungen müssen auch immer erst von einem Arzt behandelt werden.
- Ebenso gehören psychische Erkrankungen wie z.B. Depressionen nicht in die Hand eines Osteopathen.
Unterteilung in der Osteopathie:
-
Parietale Osteopathie
Behandlung des Bewegungsapparates und des peripheren Nervensystems. -
Viszerale Osteopathie
Behandlung der inneren Organe und dem enteralen Nervensystem. -
Craniale Osteopathie
Behandlung des Schädels und des zentralen Nervensystems incl. des Duralschlauchs und des Sakrum.
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Zoll Str. 4, 42103 Wuppertal (Barriere frei Praxis)
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